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Vielen Dank für Ihre Solidarität!

27.11.2020 – Seit Anfang des Jahres beherrscht die Covid-19-Pandemie unser Leben und stellt uns jeden Tag aufs Neue vor gewaltige Herausforderungen. Zwar gibt es mittlerweile Hoffnung auf einen Impfstoff, die genauen Abläufe aber, wie eine Impfung sinnvoll und umfassend durchgeführt werden kann, sind noch unklar. Nach wie vor herrscht eine starke Verunsicherung – von einer Rückkehr in die Normalität sind wir noch ein gutes Stück entfernt.

Vielen Dank für Ihre Solidarität!

Dennoch, auch in diesen schweren Pandemie-Zeiten geschieht viel Positives. Trotz eigener Probleme und Nöte zeigen die Menschen Hilfsbereitschaft und Solidarität. So haben wir nach einem Hilfsaufruf im März dieses Jahres eine große Resonanz und Spendenbereitschaft erfahren. Dies hat es uns ermöglicht, die Arbeit in unseren Projekten aufrechtzuerhalten: Eine Unterstützung, die insbesondere jetzt dringend notwendig ist, denn durch die strengen Shutdown-Regeln hat sich die Notsituation für viele noch einmal verschärft. Mit Schließung der Schulen entfallen Schulspeisungen, Ausgangssperren verhindern das Annehmen kleinerer Arbeiten außerhalb, um Geld für Nahrung zu verdienen. Die Menschen müssen hungern.

In Ruanda finanzierte Human Help Network für die Kinderfamilien im Südwesten des Landes Hilfstransporte mit dringend benötigten Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Zusätzlich wurden an die Kinder und Jugendlichen Radios verteilt, sodass sie jetzt auch an dem von der ruandischen Regierung für die Schulen eingerichteten „Radio-Lernprogramm“ teilnehmen können. Daneben leistete Human Help Network auch Hilfe für die Kinder im Straßenkinderzentrum „Les Enfants de Dieu“ (EDD) in Kigali. Seit Anfang Mai hatten die Mitarbeiter des EDD begonnen, die Kinder und ihre Familien mit Hilfspaketen zu versorgen. Auch in Uganda wurden während der Zeit der Schulschließungen Hilfspakete für Schüler und Schülerinnen des Ausbildungszentrums St. Joseph VTC in Kamuli organisiert, um das Überleben der Kinder und ihrer Familien zu sichern.

In Thailand konzentrierte sich unsere Unterstützung auf das Kinderschutzprogramm in Pattaya. Hier mussten insbesondere im Kinderdorf CPDC große Anstrengungen unternommen werden, um die Kinder zu schützen und ausreichend versorgen zu können. Es wurden präventive Gesundheitsmaßnahmen ergriffen, sodass im Falle von einer Erkrankung schnellstmöglich reagiert werden kann. Auch die mittlerweile schon umfangreiche Landwirtschaft im CPDC wurde weiter ausgebaut: Eine eigene Versorgung mit frischen und gesunden Nahrungsmitteln ist insbesondere in Lockdown-Zeiten besonders wichtig. Die im ASEAN-Education Center betreuten Migrantenkinder wurden während der Zeit der Schulschließung von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Human Help Network Foundation mit Lebensmittelpaketen und Hygieneartikeln versorgt.

Mit Ihrer Unterstützung waren alle diese Hilfsmaßnahmen möglich. Dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen – auch im Namen der Mädchen und Jungen vor Ort in Ruanda, Uganda und Thailand.

Ihr Ewald Dietrich
Erster Vorsitzender Human Help Network e.V.

 

Foto: © iStock








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