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Wenn der Ausnahmezustand zum Alltag wird

13.02.2012 – Die Initiative für Tapfere Kinder unterstützt mit 40.000 Euro kranke Kinder

Wenn der Ausnahmezustand zum Alltag wird

Die Diagnose einer schweren Erkrankung oder die Behinderung eines Kindes ist für viele Familien eine Zerreißprobe. Angst, Ungewissheit und Sorgen prägen fortan den Alltag, begleiten Eltern und Kinder unentwegt und führen zu einem Leben im ständigen Ausnahmezustand. Solchen Familien gilt das ehrenamtliche Engagement der Initiative für Tapfere Kinder, die vielfältig – nicht nur finanziell – gemeinsam mit ihren Partnern unbürokratische Hilfe leistet.

 

Mit den Mitteln der Initiative für Tapfer Kinder unterstützen und ermöglichen wir Behandlungen, deren Finanzierung von den gesetzlichen Krankenkassen abgelehnt wird und helfen Familien, die durch die Krankheit ihres Kindes ein schweres Schicksal erleiden.

 

Im Januar 2012 konnten wir unserem langjährigen Partner Förderverein Lützselsoon mit seinem engagierten Vorsitzenden Herbert Wirzius eine Spendensumme in Höhe von 25.000 Euro für die Mitfinanzierung der medizinischen Hilfen für Lena, Tim + Leon, Juliette und Fabricio, Jan, Austeja und Konstantin in Deutschland übergeben.

 

Um am 09. Februar 2012 überreichte der Schirmherr der Initiative für Tapfere Kinder, Reiner „Calli“ Calmund, dem Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz einen Scheck über weitere 15.000 Euro zur Finanzierung eines Streichelzoos auf dem Gelände der im Jahr 2011 eingeweihten Einrichtung.

 

Mit diesem Streichelzoo schafft die Einrichtung für die kleinen und großen Gäste die Möglichkeit zu einem neuen therapeutischen Ansatz. Die Gäste, die im Kinderhospiz mehrfach im Jahr aufgenommen werden können, haben oftmals einen langen Leidensweg hinter sich. Dabei können Therapieresistenzen nicht nur bei den von einer lebensverkürzenden Krankheit betroffenen Kindern entstanden sein, vielmehr auch bei den gesunden Geschwisterkindern und deren Eltern.

 

Der Alltag des todkranken Kindes ist geprägt von anstrengender, intensiver Pflege durch alle Familienmitglieder, Ärzte, Pflegepersonal und ein einfach „Kind sein“ wird niemals möglich.

 

Gerade Tiere zaubern auf besondere Art und Weise bei Kindern, ob krank oder gesund, ein Strahlen in die Augen und die gegenseitige Neugier weckt das Interesse füreinander. Kinder assoziieren mit Tieren keinen medizinischen Gedanken, wodurch die Therapieresistenzen unterbrochen werden können und ein Zugang wieder möglich werden kann.

 

Neben den betroffenen Kindern stehen gerade die Geschwisterkinder oft im Schatten der Aufmerksamkeit. Tiere haben für Kinder immer einen auffordernden Charakter und so wirkt allein die Anwesenheit dieser wie eine Einladung zum Streicheln, Spielen und Entspannen. Das Gefühl „auch ich bin wichtig und werde gebraucht“ ist dabei das Wichtigste was die tierischen Kollegen den Kindern vermitteln werden.








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