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Don Bosco Jugendzentrum Kamuli in Uganda

10.11.2013 – 80-köpfige Blaskapelle bestehend aus Kindern und Jugendlichen

Don Bosco Jugendzentrum Kamuli in Uganda

Bruder John Njuguna ist stolz auf diese 80 köpfige Blaskapelle (Brass Band), bestehend aus Kindern und Jugendlichen aus der gesamten Umgebung. Der harte Kern probt fünfmal die Woche. Viele der Musikinstrumente sind 100 Jahre und älter und stammen noch aus der Kolonialzeit.

Das Blasorchester ist ein wichtiger Teil eines funktionierenden Gemeinwesens, das die Salesianer in diesem Distrikt aufgebaut haben. Die Salesianer Don Bosco (SDB) sind im Distrikt Kamuli in Uganda seit 1995 aktiv und haben in den vergangenen Jahren ein großes Jugendzentrum mit Gemeinschaftshaus, Sportplatz, Werkstätten, Mehrzweckhalle, Klassenräumen und Internat sowie Wohnmöglichkeiten für einige Lehrer geschaffen. Es gibt eine Akrobaten-Gruppe, formale Ausbildung in Feldbau, Viehzucht und Imkerei und eine Biogas-Anlage. Aktuell besuchen 400 Jungen und Mädchen die berufliche Ausbildung im Projekt.

Der internationale katholische Orden der Salesianer Don Bosco (SDB) ist langjähriger Partner der Mainzer Kinderhilfsorganisation HHN e.V. und der Aktion Tagwerk e.V. Die Salesianer haben sich der Jugendförderung auf der ganzen Welt verschrieben, unabhängig von Herkunft und Glauben der Kinder und Jugendlichen.

Zum Jahreswechsel wird nun die HHN Region Ruanda/Burundi vergrößert und ein neues Projekt in Uganda kommt hinzu. Der Distrikt Kamuli ist arm und verhältnismäßig wenig entwickelt. Es ist keine besonders große Stadt, keine Sehenswürdigkeit in der Nähe, die die Regierung oder ausländische Investoren dazu motivieren würde, hier etwas zu tun. Es gibt immer noch wenig Bildungs- und keinerlei kostenlose Freizeitangebote.

Wir möchten in den kommenden Jahren mithelfen, die Bibliothek aufzubauen, die Mädchenausbildung zu fördern und Spenden für Werkzeuge und Betriebsmaterial zu sammeln. Für uns ist es wichtig, bei der Bildungs- und Jugendarbeit in Kamuli insbesondere Mädchen und junge Frauen im Blick zu haben. In der traditionellen Kultur des ländlichen Distriktes Kamuli werden sie nicht zu Bildung ermutigt. Ihre Rolle besteht darin, zunächst ihre Geschwister zu versorgen und später ihre eigenen Kinder. Viele werden früh verheiratet. Auch Polygamie kommt in der Region häufig vor.

Im Jugendzentrum Kamuli wünscht man sich, die Mädchen stark zu machen. Sie sollen Bildung bekommen, eine Möglichkeit, finanziell unabhängig zu werden. Außerdem sollen die zahlreichen anderen Angebote des Zentrums, z.B. Sportwettbewerbe, ihnen helfen, Selbstbewusstsein und gleichzeitig Teamgeist zu entwickeln.







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