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Erdbeben in Ecuador

20.04.2016 – 1. Lagebericht von Human Help Network e.V.; Mainz (19.04.2016 – 22.00h )

Erdbeben in Ecuador

Ein Erdbeben mit der Stärke 7,8 auf der Richterskala hat in der Nacht zu Sonntag (17. April) in Ecuador mindestens 400 Menschen das Leben gekostet und über 2.700 verletzt. Da viele noch als vermisst gelten, ist es wahrscheinlich, dass die Zahl weiter steigt. Unzählige Häuser und die Infrastruktur sind zerstört. Besonders betroffen vom Erdbeben  war die Westküste, vor allem ein rund 100 Kilometer breiter Küstenstreifen 200 Kilometer westlich der Hauptstadt Quito. Neben Pedernales wurden auch die Städte Manta und Portoviejo schwer beschädigt. Mehr als 300 Nachbeben verängstigen die Überlebenden, die zwischen den Trümmern im Freien campieren. Die Regierung hat 13.500 Soldaten und Polizisten mobilisiert, um Plünderungen zu verhindern und den Weg für die Rettungskräfte zu bahnen.

 

Die Partner von Human Help Network – die Salesianer Don Boscos – sind mit zahlreichen Einrichtungen im ganzen Land vertreten. Nach ersten Informationen haben alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Katastrophe überlebt und sind wohlauf. Auch die beiden Volontärinnen, die in Quito eingesetzt sind, blieben unverletzt. Völlig zerstört sind aber alle Einrichtungen (Schulen, Oratorium, Straßenkinderzentrum) der Salesianer Don Boscos und der Schwestern in Manta.

 

Pater Maffeo Panteghini (Provinzökonom), der mit Human Help Network in Kontakt steht, berichtet, dass man zusammen mit Mitarbeitern und Schülern nach Vermissten suche. Es werde alles dafür getan, die Opfer so gut es geht zu unterstützen. Pater Maffeo schreibt:

 

„Wir sind sehr dankbar für Ihre Bereitschaft, den Menschen, die durch das Erdbeben in Ecuador zu Schaden gekommen sind, zu helfen. Als Salesianische Gemeinschaft in Ecuador werden wir uns auf die Hilfe für unsere Schulen, Retreatzentren und Pfarreien konzentrieren. Dies bedeutet bereits Hilfe für 7.000 Familien. Ich breche jetzt in Kürze auf, um die betroffenen Gebiete zu besuchen. Nach meiner Rückkehr am Freitag kann ich genauere Angaben machen. Im Augenblick sind nach offiziellen Informationen bereits 350 Tote in der Provinz Manabí zu beklagen. Wir brauchen dringend Geld für Lebensmittel und Medikamente. Darüber hinaus wird der Bedarf sehr hoch sein für den Wiederaufbau und die Reparatur der Häuser betroffener Familien, der Schulen und salesianischen Häuser. Ich hoffe, Ihnen am Freitag konkrete Angaben zu den Kosten geben zu können.“

 

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