Spenden aus Mainz helfen 3.000 Familien in 11 Dörfern

Zehn Tage nach dem Erdbeben ziehen wir ein erstes Fazit:

Der Staat ist völlig überfordert und es gibt keine ausreichende funktionierende Nothilfekoordination. In Kathmandu kommt es zu massiven und tragischen Ineffizienzen. Unser Partner, die Salesianer bauen daher jetzt in der Don Bosco Schule in Thecho ihr Logistikzentrum weiter aus, denn die Menschen brauchen jetzt Hilfe!

Gestern ist ein großer Don Bosco LKW Convoi mit 180 Tonnen Lebensmittel, Decken und Zeltplanen und Trinkwasser auf dem Landweg aus Indien eingetroffen. Fast alle der Salesianer Don Bosco in Nepal kommen aus Indien und in Kenntnis der örtlichen Bedingungen kann eine weitreichende Hilfe geleistet werden. In 11 Dörfer unter anderem in den stark betroffenen Distrikten Sindhupalchok, Kavre, Gorka und Ramechapp wurden bisher 3.000 Familien unterstützt.

„Die Hilfslieferungen in die Dörfer werden mit kleinen PickUp’s durchgeführt und wo die nicht hin kommen geht es zu Fuß weiter“ berichtet Ewald Dietrich. „Es werden vorwiegend Lebensmittel und Zeltplanen verteilt. Der Plan ist, in den nächsten Tagen mindestens weitere 2.000 Familien zu erreichen und versorgen zu können. Ich bin beeindruckt von Fr. Jijo’s Organisationsgeschick und seiner Cleverness bei Beschaffung und logistischen Prozessen“.

Deshalb hat sich auch das deutsche Hilfswerk von action medeor aus Tönisvorst entschieden, ihr medizinisches Nothilfezelt auf dem Gelände der der Don Bosco Schule aufzuschlagen.

“A big thank you to all donors“ (ein großes Dankeschön an alle Spender) sendet Fr. Jijo in seiner eMail vom Mittwoch den 6. Mai und bittet uns darum, die Unterstützung fortzuführen!