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Umsichtige Corona-Prävention im Kinderschutzzentrum von Human Help Network Foundation Thailand

07.05.2020 – In Thailand hat die Corona-Pandemie zu drastischen Veränderungen im alltäglichen Leben geführt. Seit Wochen herrscht eine strikte Ausgangssperre, Märkte und Läden bleiben geschlossen, Versammlungen jeder Art sind strengstens verboten. Es sind massive Einschnitte für das soziale Leben.

Umsichtige Corona-Prävention im Kinderschutzzentrum von Human Help Network Foundation Thailand

Das betrifft auch in einem besonderen Maße unser Kinderschutzzentrum in Pattaya, das Child Protection and Development Center (CPDC). Die Betreuung der Kinder erfordert gerade in diesen Zeiten neben dem großen Engagement auch einen hohen organisatorischen Aufwand. Human Help Network Foundation Thailand (HHNFT) hat hier einen Katalog mit Maßnahmen erstellt, wie sie zum einen die Kinder und Mitarbeiter präventiv vor einer Corona-Infektion schützen können, und zum anderen, wie sie im Falle einer Erkrankung schnellstmöglich reagieren können.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klären die Kinder über notwendige Hygienemaßnahmen auf, wie zum Beispiel richtiges Händewaschen und die Notwendigkeit voneinander Abstand zu halten (Social Distancing). Die Kinder müssen diese notwendigen Verhaltensmaßnahmen lernen, um sich selbst und andere vor dem Virus zu schützen. Darüber hinaus finden zudem sorgfältige und regelmäßige Gesundheitskontrollen statt.

Aufgrund der starken Einschränkungen der Bildungs- und Freizeitangebote werden auch neue Arbeitsweisen und Formen der Betreuung für die Kinder im Child Protection and Development Center (CPDC) notwendig. Mittlerweile wurde eine Plattform für einen online-Schulunterricht eingerichtet, denn in Thailand sind alle Schulen geschlossen – der Beginn für das neue Schuljahr wurde von Mitte Mai auf Anfang Juli verschoben. Unter Begleitung von Mitarbeitern des CPDCs können jetzt einzelne Lerninhalte in Kleingruppen erarbeitet werden.

Daneben gibt es weitere Freizeit- und Beschäftigungsangebote. So werden verschiedene Workshops angeboten wie Koch-, Kunst-, Bastel- und Nähkurse oder Garten- und Pflanzprojekte. Hier zeigen die Kinder großes Interesse und Engagement. Zu erwähnen ist insbesondere das Masken-Nähprojekt: Mit Ausdauer und großem Fleiß nähen die Kinder Gesichtsmasken, um diese später an die Bewohner in der Stadt und im Umland sowie in Krankenhäusern kostenlos abzugeben. Gerade für die ärmeren Menschen ist dies eine große Entlastung, da sie selbst das Geld für Schutzmasken nicht aufbringen können. Das HHNFT-Team verteilt die Masken zweimal in der Woche. Insgesamt wurden bereits über 4.000 Stück ausgegeben.

Mithilfe des Nähprojekts üben die Kinder und Jugendlichen nicht nur ihre gestalterischen Fähigkeiten, sondern sie engagieren sich auch sozial für andere. Sie leisten einen großen Beitrag für die Gemeinschaft, auf den sie sehr stolz sind. Das Projekt wird in den nächsten Wochen fortgeführt. Human Help Network unterstützt hier zusätzlich die Finanzierung von weiteren sechs Nähmaschinen.







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