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Der kürzeste Weg aus Armut ist der Schulweg.

08.07.2014 – Trotzdem bleibt Bildung bleibt oft nur ein Traum.

Der kürzeste Weg aus Armut ist der Schulweg.

Am 11. und 12. Juni 2014 war Frau Radchada Chomjinda, Direktorin von Human Help Network Foundation Thailand zu Besuch beim Schwesterverein Human Help Network (HHN) in Mainz. Khun Toy, wie Frau Chomjinda in Thailand genannt wird, berichtet dem Mainzer Team ausführlich und aus erster Hand über das etablierte Kinderschutzpropgramm in der Region Choinburi / Grossraum Pattaya. Zielgruppe des Programmes sind die 2.800 Mädchen und Jungen, die in dieser Region auf der Strasse oder mit ihren Eltern in den 17 Slumgebieten der Region leben.

 

Der Besuch von Khun Toy war geplant, um gemeinsam mit Ewald Dietrich, Gründer und Vorsitzender von HHN, Partner in Deutschland, der Schweiz und Frankreich zu besuchen und ausführlich über den aktuellen Stand des Kinderschutzprogrammes in Thailand zu informieren und für die weitere Zusammenarbeit zu gewinnen.

 

Mittelfristig planen alle drei Human Help Network Organisationen (Thailand, Ruanda, Deutschland) ihren Schwerpunkt in abgestimmten „Kinderschutzprogrammen“ weiter zu entwickeln. Damit schliesst sich für Ewald Dietrich auch ein Kreis: Vor nicht ganz 25 Jahren gründete er die Kinderhilfsorganisation Human Help Network e.V. auch unter dem Eindruck einer kurz zuvor von den Vereinten Nationen auf den Weg gebracht Konvention:

 

Der UN Kinderrechtskonvention für die Rechte der Kinder.

 

„Aber für Hunderte Millionen Kinder stehen die vor 25 Jahren verabschiedeten UN-Kinderrechte nach wie vor nur auf dem Papier. Gewalt und Ausgrenzung sind nach wie vor die größten Hürden bei der Umsetzung“, berichtet Ewald Dietrich. Gerade die ärmsten Kinder sind von sozialen und medizinischen Fortschritten oft ausgeschlossen. Immer noch sterben den Angaben nach 6,6 Millionen Kinder jährlich an vermeidbaren Krankheiten, bevor sie das Schulalter erreichen. Zwar konnte seit 1989 die Kindersterblichkeit halbiert und der Anteil arbeitender Kinder um ein Drittel gesenkt werden, aber vor allem für benachteiligte Kinder müssten Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft noch mehr tun. Mehr als 150 Millionen Mädchen und 73 Millionen Jungen erfahren jedes Jahr sexuelle Gewalt, besonders häufig in Kriegsgebieten. In Entwicklungsländern sind mehr als 30 Prozent der Mädchen unter 18 Jahre alt – einige davon nicht einmal sieben Jahre alt – von frühen und erzwungenen Eheschließungen betroffen.

 

„Es bliebt noch sehr viel zu tun“, betonte Ewald Dietrich, „wir wollen dazu unseren kleinen Beitrag leisten, Inseln der Hoffnung schaffen, damit Bildung kein Traum bleiben muss“.








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