Das Schulbauprojekt Vumbi ist vollendet!

Die Freude war riesengroß, endlich sind die 3 funkelnagelneuen Klassenräume der Grundschule in Vumbi fertig gestellt.

Noch als die Bauarbeiter letzte Hand anlegten, wurde die Schule schon von „ihren“ Schülerinnen und Schülern in „besitz“ genommen.

Vumbi liegt im Sektor Gishamvu, der zum Distrikt Huye gehört. Schulwege in dieser Region können schon einmal bei 40 bis 60 Minuten einfacher Wegstrecke liegen. Aber die Kinder in Ruanda sind stolz, in die Schule gehen zu können. Auch wenn ein ruandischer Schultag richtig lang sein kann und in der Regel erst gegen 16 Uhr nachmittags endet.

Kinder haben ein Recht auf eine gute Bildung. So steht es in der UN Kinderrechtskonvention. Das ist auch der Grund, warum wir Mainzer seit über zwei Jahrzehnten beharrlich den Bau von neuen Grundschulen in Ruanda unterstützen. Richtig freuen können wir uns mit allen Spenderinnen und Spender, wenn das Ergebnis dann so aussieht:

Große Fenster, die reichlich Licht und Luft einlassen und dadurch optimale Bedingungen schaffen zum Lernen, neue Schulmöbel und ausreichend didaktisches Schulmaterial.

Bei der Grundschule in Vumbi hat die Partnerschule aus Rheinland-Pfalz, die Mannlich Realschule Plus aus Zweibrücken, mit tatkräftigen Spenden geholfen.

Weitere Mittel kamen von der Aktion Tagwerk und eine großer Zuschuss vom Land Rheinland-Pfalz. Die komplette Finanzierung hat letztendlich auch dem dringenden Wunsch des lokalen Schulträgers vor Ort entsprechen können und es wurde noch eine Regenwasserzisterne mit dazugehörigem Toilettenblock gebaut.

Aber, der Zugang zu Bildung für jedes Kind ist noch lange ein Thema in Ruanda. Auf dem Land sind die Zustände an vorhandenen Schulen weiterhin katastrophal, alte Schulen aus Lehmziegeln, ausgewaschen vom Regen und baufällig, sind immer noch flächendeckend vorhanden. Mittendrin vielfach eine Klassenstärke von 70 – 80 Kindern. Absolut nicht ungewöhnlich für eine Grundschule in Ruanda.

Deshalb engagieren wir uns weiter und Dank Ihrer großzügigen Unterstützung können wir diesen Kindern mit jeder neuen Schulen etwas mehr helfen.